Urleere¶ Lichtode¶ Haarzeichen¶ Erzhammer¶ Hirnzest¶ Zerfunke¶ Ehrenwolke¶ Albwüstung¶ Knochenreif¶ Ätherspeiung¶ Fleischzwerg¶ Geröllstatt¶ Schädelheim¶ Glutfreiheit¶
Volatile Druckprozesse
Der Holzschnitt ist das älteste grafische Druckverfahren, das als Massenkommunikationsmittel zur Verbreitung von Schriften und Bildvorstellungen genutzt wurde. Bis heute ist diese einfache Hochdrucktechnik als Medium der Vervielfältigung weitgehend in Vergessenheit geraten. Sie wird aber vereinzelt noch im manuellen Druckverfahren verwendet, bei dem es nicht um die bloße Vervielfältigung, sondern um die Nutzung der spezifischen technischen Gegebenheiten als individuelle künstlerische Ausdrucksform geht.
Druckprozess No. III (Schädelheim)
Serie von drei Arbeiten, Holzschnitt in fünf Farben, gedruckt auf Dorée Bütten, 350g/qm, 155 × 124 cm, Druckbogen aufgezogen auf Leinwand, Signatur auf der Rückseite, 165 × 130 cm, 2005
Werden und Vergehen
Die Arbeiten dieses Projektes entstehen in kleinen Serien. Deren Bilderfindung erfolgt durch wiederholtes Weiterbearbeiten derselben Druckplatte zwischen den einzelnen Druckvorgängen. Der Akt des Druckens ist ein Fixpunkt im fortlaufenden Prozess der Bildentstehung. Durch mehrmaliges Übereinanderdrucken entstehen komplexe assoziative Farbräume, die vom Werden und Vergehen erzählen.
Druckprozess No. II (Knochenreif)
Serie von drei Arbeiten, Holzschnitt in fünf Farben, gedruckt auf Dorée Bütten, 350g/qm, 155 × 124 cm, Druckbogen aufgezogen auf Leinwand, Signatur auf der Rückseite, 165 × 130 cm, 2005